Heute werden Edelsteinketten meist auf Stahlseil aufgefädelt. Neben der Reißfestigkeit hat diese Methode den Vorteil, dass die Edelsteinperlen direkt aufeinander folgen, also ohne Abstand durch einen Knoten.
Quetschperlen sind praktisch, aber nicht sonderlich schön. Mit Hilfe einer Kerbzange kerben Sie die Quetschperle V-förmig ein, um die beiden Flanken des "V" im nächsten Schritt mit einer Flachzange
zusammen zu falten. Jetzt ist die Quetschperle klein gefaltet und hat das Stahlseil fest im Griff, weil sie sich in die Nylonummantelung "eingegraben" hat. Nun verstecken Sie das kleine Ding unter einer
Kaschierkugel. Das ist eine Silberkugel mit großem Loch, die über die gequetschte Perle und die Stahlseilschlaufe passt. Oben sehen Sie das Resultat. Ein professioneller Verschluss für eine Edelsteinkette.
Diamanten entstehen in Tiefen von 200 km und mehr im oberen Erdmantel, wo unvorstellbarer Druck und Temperaturen von 1500 Grad herrschen. Kein Bergwerk könnte sich bis dahin vorarbeiten. Das einzige Transportmittel von dort unten zu uns ist ein Vulkan. Glutflüssiges Magma, also geschmolzenes Gestein, das sich seinen Weg durch Spalten und schließlich durch einen Vulkanschlot bahnt, bringt die Diamanten in erreichbare Nähe. Aber es reicht nicht, sich zu bücken und sie aufzuheben, denn die Gesteinsschmelze,
die sie transportierte, ist natürlich zu Gestein erstarrt. Die Erde hütet ihre Schätze. Viel Wissen und Mühe ist nötig, um einen Diamanten freizulegen. Schauen Sie sich einmal einen Rohdiamanten etwas genauer an. Das härteste was die Natur hervorbringt - schön, unverwüstlich. Denken Sie an seine lange Reise, sein bewegtes Leben.
Tragen Sie ihn bei sich, als Schmuck, als Symbol für Schönheit und Kraft.